9. Mai 2025
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Gesundheit
Journalist: Luisa Riek
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Foto: Omar Medina/pexels
Schönheitseingriffe und ästhetische Behandlungen sind heute so normal wie ein Friseurbesuch und nicht nur beliebt bei Hollywoodstars und Superreichen.
Mal schnell Botox in der Mittagspause oder die Lippen aufspritzen nach der Arbeit – klingt verrückt? Ist aber Realität. Wo früher nur in Klatsch-Zeitschriften und dem Morgenmagazin diskutiert wurde, welche Stars und Sternchen sich die Lippen aufgespritzt oder die Stirnfalten geglättet haben, kann heutzutage jede und jeder lang ersehnte Eingriffe vornehmen lassen.
Schönheitsbehandlungen und Eingriffe sind kein Tabuthema mehr, sondern werden von professionellen Ärzten durchgeführt und mit smarten Technologien weiterentwickelt. Eine positive Entwicklung dieses Trends: Jeder darf sich schön fühlen und muss sich nicht mehr dafür schämen, wenn man etwas nachhilft. Wir leben in einem Zeitalter, in dem Selfcare großgeschrieben wird. Es ist wichtig, etwas für sich selbst zu tun und jeder möchte möglichst gut und frisch aussehen. Minimalinvasive Schönheitseingriffe können Menschen mehr Selbstbewusstsein und mehr individuelle Schönheit verleihen, einfach einen frischeren Look, der auch besser zum Alter und zum Lebensgefühl passt. Die Ergebnisse sind sofort sichtbar, aber meist erntet man einfach ein „Du siehst so erholt aus!“ Bei diesen Schönheitseingriffen geht es nicht darum, das komplette Gesicht und Aussehen zu verändern. Nicht die komplette Gesichtsform soll verändert werden, man will die individuelle Schönheit unterstreichen, Erschöpfung und die Zeichen des Lebens abmildern und wieder mehr wie man selbst aussehen können.
Nicht die komplette Gesichtsform soll verändert werden, man will die individuelle Schönheit unterstreichen, Erschöpfung und die Zeichen des Lebens abmildern und wieder mehr wie man selbst aussehen können.
Das Besondere bei minimalinvasivem Vorgehen: Es wird so wenig wie möglich in den Körper eingegriffen. Statt Skalpell und OP-Tisch kommen Spritzen, Laser und feinste Nadeln zum Einsatz. Dadurch können Veränderungen ohne die schwerwiegenden Risiken einer OP erreicht werden. Minimalinvasive Schönheitseingriffe sind sozusagen der Espresso unter den Schönheitsbehandlungen: schnell, effektiv und dezent.
Ob Botox, Filler oder Hydrafacial und Microneedling, – bei minimalinvasiven Schönheitsbehandlungen wird fast jeder fündig. Klassisch sind immer noch Botox und Filler die beliebtesten Schönheitsbehandlungen, die Ärzte durchführen. Botox wird vor allem zur Faltenreduktion eingesetzt, aber auch für medizinische Zwecke genutzt z. B. gegen Migräne, Zähneknirschen oder übermäßiges Schwitzen. Hyaluronsäurefiller eignen sich nicht nur für eine Lippenunterspritzung, sondern auch für Falten, Gesichtskonturing oder eine Narbenbehandlung. Besonders im Trend sind auch moderne Techniken wie Microneedling, zur Verbesserung von Narben und Akne-Spuren und der Elastizität der Haut, sowie generell einem frischeren Look. Hierbei werden winzige Nadeln gezielt in die oberste Hautschicht eingestochen um die natürliche Regeneration und die Produktion von Kollagen und Elastin anzukurbeln. Das Ergebnis: glattere, festere und strahlendere Haut.
Wichtig ist jedoch auch bei minimalinvasiven Schönheitsbehandlungen eine ausführliche vorherige Aufklärung über potenzielle Risiken und Nebenwirkungen sowie ein vertrauensvoller und präziser Arzt oder Ärtzin.
Botox wird vor allem zur Faltenreduktion eingesetzt, aber auch für medizinische Zwecke genutzt z. B. gegen Migräne, Zähneknirschen oder übermäßiges Schwitzen.
Botox wurde ursprünglich gar nicht für Schönheitszwecke entwickelt, sondern zur Behandlung von Muskelkrämpfen und neurologischen Erkrankungen. Erst später entdeckte man zufällig seine faltenreduzierende Wirkung.