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28. Mär 2025

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Gesundheit

Teleaudiologie: Eine Revolution in der Hörgeräte-Versorgung

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Foto: Auzen

Neuer Zugang zur Hörberatung in der Schweiz und darüber hinaus

Wenn Technologie die Hörgesundheit verändert

Mit der zunehmenden Verbreitung der Telemedizin revolutioniert die Teleaudiologie - die ferngesteuerte Hörgeräte-Versorgung - die Art und Weise, wie Menschen Zugang zu Hörberatung erhalten. Durch die Kombination von technologischem Fortschritt und audiologischem Fachwissen ermöglicht sie personalisierte, ortsunabhängige Lösungen, insbesondere für ältere Menschen, Bewohner in abgelegenen Regionen oder für alle, die eine bequeme Betreuung bevorzugen. Die Teleaudiologie ist ein bedeutender Fortschritt für die Hörgesundheit. In der Schweiz ist Auzen führend in dieser Entwicklung und bietet eine hochwertige Hörversorgung unabhängig von Standort oder Mobilität.

Was ist Teleaudiologie?

Grafik_Auzen_deutsch.png Teleaudiologie umfasst die Fernversorgung mit Hörgeräten, einschliesslich Beratung und Feinanpassung. Die fortschrittliche Technologie ermöglicht es Audiologen, Hörgeräte in Echtzeit präzise aus der Ferne einzustellen - basierend auf dem unmittelbaren Feedback der Patienten und ohne Praxisbesuch.

Eine gesundheitspolitische Priorität

Die WHO warnt davor, dass unbehandelter Hörverlust zu kognitivem Verfall und sozialer Isolation führt. Eine Studie der Johns Hopkins University aus dem Jahr 2023 zeigt, dass Hörgeräte den kognitiven Verfall bei Risikopatienten um fast 50 % verlangsamen können. Die Teleaudiologie baut finanzielle und organisatorische Hürden ab und macht Hörberatung für mehr Menschen zugänglich.

Warum Teleaudiologie?

Einfacherer Zugang Patienten erhalten eine persönliche Betreuung, ohne reisen zu müssen, was Zeit spart und insbesondere Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Zugangsschwierigkeiten zugute kommt.

Kontinuierliche & individuelle Unterstützung Die Anpassung von Hörgeräten erfordert regelmässige Feineinstellungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kliniken bietet die Teleaudiologie eine unbegrenzte Anzahl Anpassungen aus der Ferne, sodass Patienten ihr Hörerlebnis bequem optimieren können.

Eine kostengünstigere Alternative Durch den Wegfall der physischen Infrastrukturen senkt die Teleaudiologie die Kosten für Hörgeräte um bis zu 65 % und macht damit eine hochwertige Hörversorgung in der Schweiz erschwinglicher.

Das Auzen-Modell: Menschzentrierte Teleaudiologie

Sichere & innovative Versorgung Als Pionier in der Schweiz kombiniert Auzen das Fachwissen von Audiologen mit modernsten digitalen Tools. Patienten profitieren von Online-Hörtests, Video-Konsultationen und Fernanpassungen - für eine flexible, ortsunabhängige Betreuung.

Unbegrenzte persönliche Betreuung Jeder Patient wird von einem persönlichen Audiologen betreut, der die Fortschritte kontinuierlich überwacht und eine individuelle Anpassung sicherstellt.

Die Zukunft der Teleaudiologie

KI-gestützte Hörlösungen Zukünftige Hörgeräte werden zunehmend künstliche Intelligenz integrieren, um Klangumgebungen in Echtzeit zu analysieren und automatisch anzupassen - für ein optimales Hörerlebnis.

Integration in das reguläre Gesundheitssystem Mit zunehmender Akzeptanz der Telemedizin wird sich die Teleaudiologie als Standard etablieren und die Zusammenarbeit zwischen HNO-Ärzten, Audiologen und weiteren Fachkräften stärken.

Fazit: Eine Revolution im Gange

Die Teleaudiologie verändert die Hörgeräte-Versorgung grundlegend und macht vernetzte, personalisierte Hörlösungen für alle zugänglich. Pioniere wie Auzen verbinden Technologie mit audiologischem Fachwissen und setzen neue Massstäbe in der Branche. Sie demokratisieren den Zugang zu hochwertigen Hörlösungen und stellen sicher, dass jeder von einer erstklassigen Hörversorgung profitieren kann. In der Schweiz, einem Land mit hohen Gesundheitsstandards, bietet die Teleaudiologie eine erstklassige Hörgeräte-Versorgung und erleichtert den Zugang zu spezialisierten Dienstleistungen - damit jeder die Klänge des Lebens in vollen Zügen geniessen kann.

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9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Gesundheit

3 Hautkrankheiten: Akne, Psoriasis, Neurodermitis

**Akne – pubertäre Pustel** Circa 80 Prozent aller Jugendlichen leiden in der Pubertät unter hormonell bedingten, entzündlichen Hautveränderungen. Acne vulgaris (Akne) ist die häufigste Hautkrankheit in dieser Altersgruppe. Doch auch Erwachsene können vermehrt Pickel, Mitesser oder Pusteln im Gesicht oder am Oberkörper entwickeln. So spielen auch genetische und psychische Faktoren bei der nicht ansteckenden Hautkrankheit eine Rolle. Meist produzieren die Talgdrüsen aufgrund übermäßig erzeugter männlicher Hormone zu viel Talg. Zusätzlich ist bei der Acne vulgaris die Verhornung der Haut im Bereich der Talgdrüsen gestört. Mediziner unterscheiden zwischen entzündlicher und nicht-entzündlicher Akne mit leichter, mittelschwerer oder schwerer Ausprägung. Neben den Pusteln kann die Hautkrankheit auch Narben und gravierendes psychisches Leid verursachen – insbesondere in einer so vulnerablen Zeit wie der Pubertät. Es existieren verschiedene Therapieformen für die unterschiedlichen Ausprägungen. Kleinster, gemeinsamer Nenner ist die Verwendung seifenfreier Reinigungsprodukte sowie „nicht komedogener“ Pflegeprodukte. Darüber hinaus können rezeptfreie Wirkstoffe wie Benzoylperoxid (BPO) und Salicylsäure zum Einsatz kommen, welche entzündungshemmend und hornlösend wirken. Eine ähnliche Wirkung besitzt auch verschreibungspflichtige Azelainsäure. Bei schwerer Akne kommen rezeptpflichtige Retinoide in Cremes, Gels oder Lösungen ins Spiel, unter Umständen auch in der Kombination mit äußerlich oder innerlich angewendeter Antibiotika. ![pexels-karolina-grabowska- -Online.jpg](https://fra1.digitaloceanspaces.com/cwbucket/pexels_karolina_grabowska_Online_2960ae0a8d.jpg) **Neurodermitis – juckender Hautausschlag** Ungefähr 10 bis 20 Prozent aller Kinder und geschätzte zwei bis fünf Prozent aller Erwachsenen leiden unter der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung. 30 bis 40 Prozent davon haben eine allergische Form der Neurodermitis. Betroffene laborieren mit stark juckendem Hautausschlag an verschiedenen Körperstellen. Der Grund: eine durch Entzündungsreaktionen gestörte Hautflora mit einer beeinträchtigten Schutzfunktion der Hornschicht. Neurodermitis tritt oft bereits in den ersten beiden Lebensjahren auf, wobei sie sich dann meist relativ schnell auswächst. Spätere Erkrankungen sind in der Regel hartnäckiger. Manchmal kehrt die Neurodermitis auch im Erwachsenenalter zurück, Ersterkrankungen in diesem Alter sind eher selten. Die Ursache dieser Erkrankung ist noch unbekannt – es werden mehrere, begünstigende Faktoren vermutet. Neben den bereits erwähnten Allergien spielen wohl auch erbliche Veranlagung, Umweltverschmutzung oder übertriebene Hygiene eine Rolle. Neurodermitis verläuft meist in Schüben, ausgelöst durch Stress, Infektionen, Textilien sowie schwüle oder kalte Temperaturen. Auch Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben oder bestimmte Nahrungsmittel können die Schübe triggern. Durch Vermeidung dieser Trigger und einer sorgfältigen Hautpflege mit rückfettenden, feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukten lässt sich das chronische Leiden meist gut in den Griff bekommen. Bei akuten Schüben hat sich Kortison – als Bestandteil von Cremes oder auch in Tablettenform – gut bewährt. Auch Lichttherapie oder Medikamente können die Entzündungen wirksam lindern. ![pexels-shvets-production-9774600 online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_shvets_production_9774600_online_c1acae3aae.jpg) **Psoriasis – schuppige Autoimmunreaktion** Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronische, entzündliche Autoimmunerkrankung. Es gibt verschiedene Formen, wobei Psoriasis vulgaris mit 80 Prozent die häufigste darstellt. Das überaktive Immunsystem setzt vermehrt bestimmte Botenstoffe frei, die verschiedene Entzündungsreaktionen auslösen. Die Haut rötet sich und bildet weiße Schuppen. Typische Stellen sind neben Ellbogen und Knie auch Kopf und Rücken. Bei einer stärker ausgeprägten Schuppenflechte oder einem Schub können die betroffenen Hautpartien auch stark jucken. Schuppenflechte ist vor allem genetisch bedingt, doch gelten Übergewicht, Alkohol und Rauchen als weitere Risikofaktoren. Die Hautkrankheit ist nicht heilbar und lässt sich auch nicht vorbeugen. Aber es gibt verschiedene wirksame Behandlungen, welche Schübe abmildern und das Abheilen beschleunigen können. Als Basistherapie gilt die Pflege der veränderten Hautareale mit rückfettenden Cremes, Salben oder Lotionen, um die Haut geschmeidig zu halten und den Juckreiz zu lindern. Wirkstoffe wie Urea oder Salicylsäure unterstützen die Hautbarriere. Auch Kortison und synthetische Medikamente, welche die Wirkung von natürlichem Vitamin D im Körper imitieren (Vitamin-D3-Analoga) kommen bei leichten Formen zum Einsatz. Mittelschwere oder schwere Schuppenflechte wird oft mit Lichttherapie oder Medikamenten wie Methotrexat, Apremilast oder Ciclosporin behandelt. Auch sogenannte Biologika hemmen die Abwehrreaktionen des Immunsystems und unterbrechen den Entzündungsprozess.