22. Jun 2023
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Gesundheit
Journalist: Kirsten Schwieger
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Foto: Polina Tankilevitch / pexels
Verminderter Appetit und Geschmackssinn sowie Kaubeschwerden führen dazu, dass viele ältere Menschen zu wenig essen. Zwar sinkt im Alter der Kalorienbedarf, nicht aber der Bedarf an Mikronährstoffen.
Lange Lagerzeiten von Gemüse, Weichkochen und Wiederaufwärmen reduzieren darüber hinaus die Nährstoffdichte vieler Mahlzeiten. Hinzu kommt, dass mit zunehmendem Alter auch die Fähigkeit des Magen-Darm-Trakts zur Aufnahme von Nährstoffen abnimmt, wodurch deren Bioverfügbarkeit sinkt. Hoher Medikamentenkonsum kann die Nährstoffaufnahme weiter vermindern. So ist zu erklären, dass nicht wenige Senioren einen Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen oder sekundären Pflanzenstoffen aufweisen. Dabei bedürfen zahlreiche Krankheiten einer erhöhten Nährstoffzufuhr. Doch auch gesunde Best Ager haben altersbedingt einen höheren Bedarf an wasserlöslichen Vitaminen wie Vitamin C, B6, B12 und Folsäure. Ohne ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wird das Immunsystem geschwächt und der Mensch anfälliger für Infektionen und Krankheiten. Ist eine bedarfsgerechte Versorgung mit Mikronährstoffen nicht gewährleistet, sollten in Absprache mit dem Arzt Nahrungsergänzung auf den Tisch kommen.
Ohne ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wird das Immunsystem geschwächt und der Mensch anfälliger für Infektionen und Krankheiten.