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15. Sep 2021

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Wirtschaft

4 Versicherungsarten für die Landwirtschaft

Betriebshaftpflicht für Land- und Forstwirtschaft

Egal ob man Landwirt:in, Obst- oder Gemüsebäuerin oder -bauer, Winzer:in, Privatwald- oder Hofladenbesitzer:in ist, an einer Versicherung wie der Betriebshaftpflicht kommt man schwerlich vorbei. Der Hof selbst, die Tiere, die Maschinen und die Erzeugnisse sind doch das Kapital eines jeden Betriebs und sind einer unvermeidlichen Gefährdungslage ausgesetzt. Eine Betriebshaftpflicht schützt vor Schadenersatzansprüchen und schützt vor unberechtigten Ansprüchen. Betriebsgebäude, bewirtschaftete Flächen und Immobilien sind versichert, aber vor allem auch Maschinen wie Mähdrescher oder Rübenvollernter und vieles andere mehr. Hinzu kommen im Zeitalter der Digitalisierung und des Klimaschutzes im Rahmen des Smart Farmings betriebseigene Hardware oder kostspielige Photovoltaikanlagen. Bei all dem ist der Grad individueller Ausrichtungen von Betrieben mit speziellen Ansprüchen in der Landwirtschaft sehr ausgeprägt, weshalb die Versicherer Sondervereinbarung-en mit Versicherungsnehmer:innen treffen. Die Bedingungen und Notwendigkeiten hängen eben von der Ausrichtung land-wirtschaftlicher Betriebe im Einzelfall ab.


Foto: Randy Fath/unsplash

KFZ-Haftpflicht in der Landwirtschaft

Die KFZ-Haftpflicht ist eine Pflichtversicherung, aber für sie gelten bei land- und forstwirtschaftlichen Maschinen und Fahrzeugen besondere Bedingungen. So ist es wichtig zu wissen, dass etwa für Land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen und selbstfahrende Arbeitsmaschinen, wie zum Beispiel Harvester oder Lesemaschinen, auch spezielle Tarife gelten. Tatsächlich sind in der Landwirtschaft ja auch einige Fahrzeuge von der Pflichtversicherung befreit. Das gilt etwa für zulassungsfreie Anhänger, selbstfahrende Arbeitsmaschinen und Stapler mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit bis 20 Stundenkilometer sowie Kraftfahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit bis sechs Stundenkilometer. Die Versicherer aber empfehlen auch hier KFZ-Haftpflichtversicherungen, weil es ja durchaus sein kann, dass man diese Fahrzeuge einmal außerhalb ihres üblichen Funktionsradius einsetzt. Man denke nur an den Einsatz einer Zugmaschine bei Festen, Kirchweih, Fastnacht oder Weinbergsrundfahrten. Außerdem sind Spritzschäden beim Einsatz der Fahrzeuge sowie eine Kfz-Umweltschadenhaftpflichtversicherung mitversichert.


Foto: Warren Wong/unsplash

Unfallversicherung für Landwirt:innen

Wer schon einmal mit einem Mähdrescher gearbeitet hat oder mit einem aggressiven Bullen im Stall zeigen musste, wer hier das Sagen hat, weiß, wie gefährlich landwirtschaftliche Berufe sein können. 

Eine Unfall-Police speziell für Landwirt:innen schützt den Betreiber und seinen Hof vor den finanziellen Folgen eines Unfalls. Unfälle auf dem Feld, auf schwerem Gerät, im Um-gang mit Traktoren und Vieh kann eben schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Im schlimmsten Fall ist gar die Weiterführung des Betriebs durch den Verunglückten gefährdet und kann den Lebensunterhalt einer ganzen Familie bedrohen. Um solche Fälle abzudecken, reicht ein gesetzlicher Unfallschutz in den meisten Fällen nicht aus. Es gibt finanzielle Absicherung-en für Landwirt:innen und ihre Familien. Für selbstständige Landwirt:innen, Winzer:innen und Gärtner:innen leisten manche Versicherer schon eine einmalige Kapitalauszahlung ab einem Prozent Invalidität. Zusätzlich sind Vereinbarungen einer Progression oder Mehrleistung möglich, wodurch die Versicherungsleistungen bei schweren Verletzungen besonders stark steigen.

Foto: Annie Spratt/unsplash

Tierversicherungen für jede Tierart 

Pferde, Hunde, Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen oder Ge-hegewild und exotische Tiere sind das Kapital vieler landwirtschaftlicher Betriebe. Und diese Tiere sind mehr als gefährdet. Aus diesem Grund sollte man über eine Versicherung bei Tod oder Nottötung infolge von Unfällen oder Krankheiten auf jeden Fall nachdenken. Eine jeweilige Versicherungssumme wird bei Antragstellung vereinbart und im Entschädigungsfall werden 80 % der Versicherungssumme eines Tieres ersetzt. Der Restwert des Tieres wird auf die Entschädigung angerechnet. Für jede einzelne Tierart kann man solche Policen abschließen. Rinderbestandsversicherungen dienen etwa der Absicherung der Milchkuh- und Mutterkuhherden sowie ihrer Jung- und Masttierbestände. Zusätzlich kann man Zuchtbullen und Weiderinder versichern lassen. Bei den Mast- und Zuchtschweineversicherungen werden Mastschweine-Bestandsversicherungen, Mastschweine-Stückversicherungen, Bestandsversicherungen für Zuchtsauen und Einzeltierversicherungen für Zuchteber angeboten. Bei Schweinen sind Transportschäden oder amtlich beanstandete Schlachtkörpermängel bei gewerblicher Schlachtung ja immer ein Risiko. 

15. Sep 2021

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Lifestyle

Land der Brotbäcker

Französischer Klassiker

Französisches Baguette ist ein Klassiker, der auf keinem Frühstücks-, Grill- oder auch Abendbrotteller fehlen darf. Der beliebte Allrounder passt perfekt zu Dips, Aufstrichen, Käse oder Schinken. Vor allem lässt es sich total schnell, einfach und mit wenigen Zutaten backen! Für zwei Baguettebrote werden 1 ½ TL Salz, 1 Prise Zucker, ¼ Würfel frische Hefe, 400 g Weizenmehl sowie etwas Mehl zur Verarbeitung des Teiges benötigt.

Zucker, Salz und Mehl werden vermischt, außerdem die Hefe in Bröckchen hineingegeben. Anschließend werden 270 ml warmes Wasser hinzugefügt. Die Masse wird nun so lange geknetet, bis kein Mehl mehr zu sehen ist.

Hat der Teig zwei Stunden geruht, wird er auf eine bemehlte Arbeitsfläche gegeben und halbiert. Jede Hälfte wird dann in einen Strang geformt und auf ein Backblech (nicht das Backpapier vergessen!) gelegt. Vor dem Backen bei 230 Grad können die Baguettes mit etwas Mehl bestreut und beliebig eingeschnitten werden. Nach etwa 30 Minuten sind die Baguettes bereit zum Verzehrt werden!

Schnelles Quarkbrot

Auch wenn keine Hefe in der Küche vorhanden ist, lässt sich dieses Quarkbrot super einfach und schnell zubereiten und backen. Auch die Zutatenliste ist mit 250 g Quark, 1 TL Salz, 1 TL Natron, 300 g Weizenmehl und Wasser übersichtlich gehalten.

Während der Vorbereitungszeit kann der Backofen schon mal auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt werden.

Der Quark wird in einen Messbecher gegeben und unter der Zugabe von Wasser aufgerührt, bis 300 ml Flüssigkeit vorhanden sind. Die trockenen Zutaten werden parallel dazu miteinander vermischt und dann zu der Wasser-Quark-Mischung gegeben und verrührt. Der Teig kann nun, auf einer vorher mit Mehl bestrichenen Unterlage, zu einer Kugel geformt werden. Die Teigkugel nun wieder mit Mehl bestäuben und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Tipp: Auch eine Springform eignet sich super, denn so behält das Brot auf jeden Fall seine Form.

Der Teig wird vor dem Backen noch über Kreuz eingeschnitten und ist fertig, wenn es sich beim Klopfen hohl anhört – vermutlich nach etwa 20 bis 30 Minuten.

Rustikales Bauernbrot

Darf es zum Abendbrot etwas kräftiger sein? Dann ist ein leckeres, knuspriges Bauernbrot genau das Richtige! Auf die Einkaufsliste kommen für ein Brot: 1 Packung Trockenhefe, Brotgewürz, Zucker, Salz und Weizenmehl.

Im ersten Schritt werden 580 g Mehl, 2 TL Brotgewürz, 2 TL Salz und 1 EL Zucker gemischt, dazu kommt dann die Trockenhefe und 380 ml lauwarmes Wasser. Die Masse wird so lang geknetet, bis ein glatter Teig entsteht. Dieser sollte im Anschluss etwa eine Stunde ruhen.
Im Anschluss wird der Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Laib geknetet und geformt. Nun soll der Teig nochmal eine Stunde zugedeckt ruhen. Währenddessen kann der Ofen schon mal auf 200 °C (Umluft) vorgeheizt werden. Der Laib wird mit Wasser bestrichen und 15 Minuten angebacken, bevor die Temperatur auf 180 °C reduziert wird. Nach 40 weiteren Minuten sollte das Bauernbrot fertig gebacken sein. Guten Appetit!

Saftiges Körnerbrot

Für zwei Laibe dieses leckeren Körnerbrotes werden 200 g Leinsamen, 100 g Sesam, 250 g Dinkelvollkornmehl, 200 g Sonnenblumenkerne, 1 kg Weizenmehl, 3,5 TL Salz, ½ Würfel frische Hefe und 1 TL Zucker benötigt.

Die Hefe wird zerbröckelt und in 750 ml lauwarmen Wasser aufgelöst. Gemeinsam mit dem ganzen Mehl, dem Zucker und Salz werden die Zutaten zu einem glatten Teig verknetet. Schließlich folgen noch die Samen und Körner, bevor der Teig etwa eine Stunde ruht.

Anschließend wird der Teig halbiert, und mit etwas Mehl verknetet. Die Hälften werden länglich oder rund geformt und auf ein Backblech gesetzt, außerdem wird der Teig eingeschnitten und ruht dann nochmal 20 Minuten zugedeckt. Währenddessen kann der Herd schon mal auf 200 °C Umluft vorgeheizt werden.

Zu guter Letzt werden die Laibe mit Wasser bestrichen und mit Mehl bestäubt. Nun wird das Brot etwa 10 Minuten vorgebacken, anschließend wird die Temperatur auf 175 °C reduziert. Nach etwa 30 bis 40 Minuten sind die Brote fertig gebacken und können auskühlen.